Jeder von euch kennt das vermutlich: Man möchte zwar was arbeiten, sitzt dann aber vor dem PC oder Mac und bemerkt, dass man etwas vergessen hat. Deshalb wollte ich euch in diesem eher kürzeren Artikel mal meine drei Tipps für ein besseres Arbeitsklima erläutern. Dabei geht es vor allem drum, wie ihr euch mit ganz einfachen Mitteln auf das eigentliche Arbeiten vorbereiten könnt und währenddessen dann viel Zeit spart.

Aber warum eigentlich die Vorbereitung? Nunja, es ist doch bei weitem effizienter, eine halbe Stunde ohne Störung arbeiten zu können, als eine Stunde lang herum zu tun und ständig von irgendwas abgelenkt zu werden. Deshalb befolge ich immer einige simple Regeln die es mir ermöglichen, für eine gewisse Zeit störungsfrei arbeiten zu können.

Genügend Wasser
Wenn auch der Tipp eher banal klingt, ist es dennoch wichtig, immer genügend zu Trinken. Während der Arbeit trinke ich wirklich viel Wasser, und das fast automatisch. Ich greife eben immer mal wieder zum Glas und trinke einen Schluck, um ausreichend hydriert zu bleiben. Das ist aber nicht möglich, wenn das Glas leer ist. Mein Tipp ist also genau so einfach wie wichtig: Stelle dir immer einen Krug oder eine Flasche voll Wasser auf den Schreibtisch. So kannst du in Ruhe nachfüllen und ohne aufzustehen und neues zu holen weiterarbeiten.

Weg mit dem Handy!
Störungsfaktoren sind ein großer Punkt, die extrem viel Zeit fressen. Ich selbst kenne das nur zu gut. Das Handy liegt neben einem, man blickt dann eben mal wieder drauf, weil das Display gerade aufleuchtet und die WhatsApp Nachricht, die man gerade eben erhalten hat, kann dann doch nicht warten bis man fertig ist.

Mein Tipp in diesem Fall ist klar und, wie der vorherige auch, denkbar einfach. Lege dein Handy irgendwo hin, wo es dich nicht ablenken oder stören kann. Stell es auf Lautlos und lege es auf ein Regal am anderen Ende des Raums. Hauptsache es ist weit genug vom eigentlichen Schreibtisch weg, um in Ruhe deine Tasks erledigen zu können. Du wirst erstaunt sein wie viel du erreichst, wenn du nicht ständig von einem aufleuchtendem Smartphone-Display abgelenkt wirst.

Ordentliche Umgebung
Dies gilt sowohl für den physischen, als auch für den virtuellen Schreibtisch auf dem du arbeitest. Es ist meiner Meinung nach echt wichtig Ordnung zu halten. So findet man wirklich schnell die Dinge, die man eben braucht, egal ob es jetzt eine Datei in Evernote oder eine Visitenkarte in der Schublade ist. Je schneller man das zur Hand hat, was man gerade braucht, desto effizienter kann man auch arbeiten und desto weniger Zeit verbringt man natürlich auch damit, solche Dinge zu suchen. Deshalb versuche ich immer, sowohl in meiner Arbeitsumgebung als auch auf meinem Computer Ordnung zu halten. So bin ich mit den meisten Tasks einfach weitaus effizienter, weil ich genau weiß, was ich wo speichere oder wo ich danach suchen muss.

Klare Ziele
Der größte Motivationsschub, die ordentlichste Umgebung und das störungsfreiste Arbeitsumfeld bringen einem genau gar nichts, wenn man nicht weiß, was man genau erledigen möchte. Klar formulierte Ziele sind essenziell um erstens zu wissen, was man erledigen muss und zweitens danach natürlich beurteilen zu können, ob man es nun erfolgreich erledigt hat. Zum Thema Zielformulierung gibt es aber in Kürze noch einen weiteren Beitrag auf diesem Blog. Dazu also später mehr. Nur so viel dazu:

Formuliert eure Ziele möglichst klar um auch möglichst gut beurteilen zu können, was genau ihr bei eurer Arbeit erledigen müsst. So kommt ihr nicht in die Versuchung euch nicht sicher zu sein, ob ihr nun alles erledigt habt.

Regelmäßig lüften
Auch wenn es im Winter besonders schwer ist, der Körper benötigt zum Denken und Arbeiten frischen Sauerstoff. Deshalb finde ich es sehr wichtig immer mal wieder das Fenster zu öffnen und frische Luft herein zu lassen. Dadurch wird die Luft im Raum bei weitem besser und man kann frisch durchatmen und mit voller Elan und einem gut funktionierenden Gehirn weiter arbieten.

Ausreichend Pausen
Den größten Fehler, den ich lange Zeit gemacht habe war, dass ich ewig lange durchgearbeitet habe, weil ich viel schaffen wollte. Mittlerweile lege ich extrem großen Wert auf Pausen während der Arbeitszeit. Dadurch kann man währenddessen immer kurz entspannen, wieder einen klaren Kopf finden und danach wieder voller Motivation und Klarheit weiter arbeiten. Dafür ist das sogenannte „Pomodoro-Prinzip“ optimal. Dieses gliedert die Arbeitszeit in kurze 25-minütige Pakete auf, zwischen denen jeweils fünfminütige Pause gemacht wird. Alle fünf „Pomodoros“ macht man dann im Normalfall eine 20-minütige Pause.

Musik / Ruhe
Bei diesem Tipp gibt es eigentlich zwei unterschiedliche Meinungen. Ich selbst habe dazu auch keine klare Meinung, da ich es von Task zu Task unterschiedlich mag. Bei manchen Dingen kann ich mich eben weitaus besser konzentrieren und kreativ ausleben, wenn ich Musik währenddessen höre. Sei es Trance, Jazz oder Klassik. Das ist dann auch immer unterschiedlich.

Besonders aber wenn ich mich wirklich in komplexen Themen konzentrieren muss, beispielsweise in der IT brauche ich Ruhe. Dann höre ich entweder nur ganz ruhige Musik (Meditations-Sounds oder klassische Pianomusik) oder habe meine Kopfhörer nur so auf, damit sie durch das aktive Noicecancelling die Umgebungsgeräusche möglichst abschotten.

Alles in allem sind diese sieben Tipps nicht unbedingt dramatisch komplex. Trotzdem sind sie, auch wenn sie echt banal klingen, wichtig für mich um ungestört und effizient arbeiten zu können.